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Das betrifft sowohl die Hauptgeschäftsstelle in Augsburg sowie auch die Zweiggeschäftsstelle in Schwabmünchen. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, dies bei ihrer Terminplanung zu beachten.

Alle Informationen

Pflegefamilie werden

Warum manche Kinder Pflegeeltern brauchen

Nicht immer ist das Amt für Jugend und Familie in der Lage, Familien zusammen mit ihren Kindern aus Krisensituationen herauszuführen und Hilfen anzubieten, die ein weiteres Zusammenleben der Familie ermöglichen.

Für diese Kinder müssen wir für eine bestimmte Zeit oder auf Dauer andere Lebensperspektiven suchen und einen neuen Ort finden, an dem sie aufwachsen können.

Pflegefamilien können Kindern ein neues Zuhause bieten.


Worüber sich künftige Pflegefamilien Gedanken machen sollten

Das Zusammenleben mit einem Pflegekind ist eine schöne, interessante, aber auch herausfordernde Aufgabe. Über einige Aspekte sollten sich künftige Pflegeeltern vorab Gedanken machen:

  • Warum wollen wir ein Pflegekind aufnehmen?
  • Können wir uns auf das Kind mit seinen Herausforderungen einlassen?
  • Haben wir die räumlichen Voraussetzungen?
  • Haben wir genügend Zeit und Geduld, um einem Kind ausreichend Zuwendung zu geben?
  • Sind wir bereit, Kontakte des Kindes zu seiner Herkunftsfamilie zuzulassen und positiv zu unterstützen?
  • Können wir uns auf eine Rückführung in die Herkunftsfamilie einlassen.
  • Bringen wir die Bereitschaft mit, regelmäßig an Fortbildungsangeboten teilzunehmen?
  • Ist unsere eigene Familie stabil und belastbar?
  • Sind wir zur Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend und Familie bereit?

Was Pflegefamilien mitbringen sollten

So vielfältig unsere Gesellschaft ist, so unterschiedlich sind die Pflegekinder und so unterschiedlich können auch die Pflegefamilien sein. Die typische Pflegefamilie gibt es nicht, aber ein paar Dinge sollten Sie mitbringen:

  • Toleranz, Geduld und Freude am Umgang mit Kindern
  • Einen stabilen familiären Rahmen und gleichzeitig Flexibilität in der Alltagsgestaltung
  • Akzeptanz der Herkunftsfamilie und Verständnis für besondere Lebenslagen
  • Hohe Reflexionsfähigkeit und die Bereitschaft zu einer engen Kooperation mit der Fachstelle Vollzeitpflege und allen beteiligten Stellen.

Für welche Situationen wir Pflegeeltern suchen


Kurzzeitpflege

Von „Kurzzeitpflege“ sprechen wir, wenn der Verbleib des Kindes in der Pflegefamilie nur für einen geplanten und absehbaren Zeitraum gedacht ist, z. B. bei einem Krankenhausaufenthalt der Eltern.

Übergangspflege

Manchmal müssen Kinder sofort aus ihrer Herkunftsfamilie herausgenommen werden. Dann brauchen wir innerhalb kurzer Zeit für eine Übergangsphase eine Pflegefamilie. Diese Form heißt „Übergangspflege“.

Vollzeitpflege

Bei der sogenannten „Vollzeitpflege“ ist die Aufnahme des Kindes in die neue Pflegefamilie für einen längeren Zeitraum geplant.


Wie wir Sie unterstützen werden


Das Amt für Jugend und Familie bietet Pflegeeltern eine kontinuierliche Beratung, Begleitung und Unterstützung. Dazu gehören u. a.

  • Ein Vorbereitungskurs für angehende Pflegeeltern und jährliche Fortbildungsangebote
  • Eine intensive Beratung und regelmäßige Begleitung in allen Fragen rund um das Pflegeeltern sein
  • Die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Pflegeeltern
  • Ein monatliches Pflegegeld
  • Die notwendige Unterstützung bei den Kontakten des Kindes zu seiner Herkunftsfamilie