Königsbrunn
Lechfeldmuseum
Aufgrund der aktuellen Situation, weicht das tatsächliche Angebot gegebenenfalls vom beschriebenen Angebot ab. Bitte wenden Sie sich für genauere Informationen direkt an das Museum.
Um die Informationen in Leichter Sprache lesen zu können, klicken Sie bitte hier.
Das Lechfeldmuseum zeigt anhand von mehr als 4.500 Exponaten den bäuerlichen Alltag der Gründungssiedler, sowie die Faszination des technischen Fortschritts und die damit verbundene Verbesserung der Lebensqualität im Laufe der Geschichte. Es dokumentiert aber ebenso das Schwinden überlieferter Lebens- und Arbeitswelten. Ein Großteil unserer Vorfahren arbeitete in der Landwirtschaft. Der Zusammenhang von Arbeit und Broterwerb war unmittelbar erlernbar. Säen, Pflügen und Ernten bildeten die prägenden Elemente des täglichen Lebens.
Wer kein Ackerland hatte, widmete sich einem Handwerk. Wie mühsam und gleichzeitig perfekt Schuster, Schneider und Wagner aber auch Friseur und Bäcker früher gearbeitet haben, wird hier anschaulich dargestellt. Die original eingerichtete Wohn- und Schlafstube präsentiert sich im Lechfeldmuseum so realistisch, als ob jeden Moment die Bäuerin oder der Bauer des 19. Jahrhunderts erscheinen würde. Ausgestellt sind hier Exponate von Einrichtung über Haushaltsgeräte bis hin zu Spielsachen der Kinder, darunter auch Puppenhäuser: Gerichtsstube, Stoffladen und Kaufladen, aber auch „gute Stuben“ reicher Bauern und Stadtleute. An der Ausstattung der Stuben war der soziale Stand der Eltern ablesbar.
Besonders beeindruckend ist ein vollständig eingerichtetes Schulzimmer aus den Jahren, in denen die allgemeine Schulpflicht eingeführt wurde.
Die Sonntagskleider und Trachten signalisierten Herkunft und Stand. Festtagsgewänder konnten damals aber nur bedingt gewaschen werden und wurden daher gelegentlich zum Domizil für Ungeziefer. Mit einer originellen Flohfalle haben unsere Vorfahren aber auch hier ihren Erfindergeist unter Beweis gestellt. Ebenso wie mit der Vielzahl an Mausefallen.
Anschrift und Kontaktdaten:
Lechfeldmuseum Königsbrunn
Im Untergeschoss der Mittelschule
Eingang Schwabenstraße 38
86343 Königsbrunn
Kontaktaufnahme bitte über:
Kulturbüro Königsbrunn, Marktplatz 9, 86343 Königsbrunn
Telefon: 08231 60 62 60
Fax: 08231 60 62 61
E-Mail: [email protected]remove-this.koenigsbrunn.de
Internet: www.koenigsbrunn.de
Öffnungszeiten:
Jeden ersten Sonntag im Monat: 10 – 12 Uhr
jeden zweiten Sonntag im Monat: 14.30 – 16.30 Uhr
oder nach Vereinbarung mit dem Kulturbüro.
Im August geschlossen.
Eintrittspreise:
Der Eintritt ist frei.
Angebote der Informationsvermittlung:
Führungen sind kostenlos und finden jeden ersten Sonntag im Monat um 10 Uhr und jeden zweiten Sonntag im Monat um 14.30 Uhr statt.
Oder nach Vereinbarung: Anmeldung bitte beim Kulturbüro.
Gerne werden auch spezielle Führungen für sehbehinderte, blinde, schwerhörige, gehörlose oder lernbehinderte Menschen durchgeführt.
Parkplätze:
Parkplätze befinden sich entlang der Schwabenstraße oder in der näheren Umgebung. Größere Parkkapazitäten stehen mit dem Parkplatz an der Marktstraße (Marktplatz) in 350 m Entfernung zur Verfügung. Dort befinden sich auch drei abmarkierte und beschilderte Behindertenparkplätze.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Von Augsburg (z. B. ab Haltestelle Königsplatz) können Sie bis zur Haltestelle „Haunstetten-Nord“ die Straßenbahnlinie 2 nutzen und anschließend mit der Buslinie 733 nach Königsbrunn bis zur Bushaltestelle „Marktplatz“ an der Bürgermeister-Wohlfarth-Straße weiterfahren.
Daneben besteht die Möglichkeit, ab Augsburg Hauptbahnhof die Schnellbuslinie 740 zu nutzen (Haltestelle „Marktplatz“).
Bitte entnehmen Sie die genauen Fahrtmöglichkeiten den Fahrplänen der Deutschen Bahn oder des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes (AVV).
Hinweise für Fußgänger:
Als Fußgänger können Sie die vielbefahrene Bürgermeister-Wohlfarth-Straße im Kreuzungsbereich mit der Marktstraße mittels einer Ampel gesichert überqueren. Die Gehwege sind abgesenkt, eine Zusatzausstattung für blinde Menschen ist nicht vorhanden.
Spezielle Hinweise für Menschen mit Behinderung
Für blinde Menschen
Blindenführhunde dürfen mit ins Museum.
Da viele Gegenstände auf dem Boden stehen, wird empfohlen, den Rundgang durchs Museum nur mit einer persönlichen Assistenz zu unternehmen.
Viele der Exponate und Gegenstände sind abtastbar und zusammen mit einer auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Führung lohnt sich ein Besuch des Museums auch für blinde Menschen sehr.
Für Menschen mit Seheinschränkungen
Die meisten Räume sind hell und die Gegenstände gut beleuchtet. Nur ein Raum ist thematisch bedingt dunkler gestaltet.
Texterklärungen an den Exponaten gibt es nur wenige. Texte in Großdruck oder in Leichter Sprache sind nicht vorhanden. Die Teilnahme an einer Führung ist deshalb sehr zu empfehlen.
Für gehörlose Menschen
Die Museumsleitung organisiert auf Anfrage und gegen Kostenerstattung gerne auch spezielle Führungen mit Gebärdensprachdolmetschern.
Es ist zwar ein Besuch des Museums auch ohne Führung und Dolmetscher möglich und interessant – es gibt einiges zu bestaunen und wieder zu entdecken – aber bei einer Führung erfährt man noch viel mehr über das Leben der Menschen in früherer Zeit.
Texterklärungen an den Exponaten gibt es nur wenige. Informationen in Leichter Sprache sind nicht vorhanden.
Die Toilette befindet sich im Eingangsbereich.
Für schwerhörige Menschen
Die Führungen im Museum werden normalerweise ohne technische Tonverstärker durchgeführt. Auf Anfrage kann selbstverständlich eine Führung mit einer mobilen induktiven Höranlage organisiert bzw. durchgeführt werden.
Es ist zwar ein Besuch des Museums auch ohne Führung möglich und interessant, bei einer Führung erfährt man jedoch viel mehr über das Leben der Menschen in früherer Zeit.
Texterklärungen an den Exponaten gibt es nur wenige. Hörstationen sind nicht vorhanden.
Menschen im Rollstuhl und Menschen mit sonstigen Geheinschränkungen (z. B. mit Rollator oder Stock unterwegs)
Normale Parkplätze befinden sich entlang der Schwabenstraße und in der näheren Umgebung. In ca. 350 m Entfernung, auf dem Parkplatz an der Marktstraße (Marktplatz), befinden sich drei abmarkierte und beschilderte Behindertenparkplätze.
Die Museumsräume befinden sich im Keller. Der Zugang erfolgt über eine Außentreppe mit acht flachen Stufen. Auf einer Seite ist ein Geländer angebracht. Auf der anderen Seite verläuft eine 84 cm breite (Fahrrad-)Rampe. Diese ist mit einer Steigung von ca. 22 Prozent sehr steil, zur Treppenseite hin ungesichert und ohne Geländer. Am Rampenanlauf befindet sich außerdem ein ca. 4 cm hoher Absatz. Menschen im Rollstuhl sollten die Rampe auf keinen Fall alleine befahren. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr! Auch für Menschen mit Rollator ist die Rampe nicht geeignet.
Die Eingangstüre ist 85 cm breit und etwas schwergängig. Mit Hilfe der Klingel kann man aber auf sich aufmerksam machen.
Die Museumsräume selbst sind mit Rollstuhl und Rollator sehr gut zu befahren. Sie gehen ohne Türen ineinander über und verfügen über glatte, schwellenfreie Fußböden und ausreichend große Bewegungsflächen.
Ein kleiner Teil der Ausstellung (Liebenauer und Siebenbürger Stuben) ist nur über eine weitere Rampe erreichbar. Diese ist mit ca. 28 Prozent sehr steil und damit für Menschen im Rollstuhl gar nicht nutzbar, aber auch für Fußgänger schwieriger zu begehen.
Das Museum verfügt über eine Toilette, aber kein Behinderten-WC.
Ersatzweise kann in ca. 300 m Entfernung die Behindertentoilette des Rathauses genutzt werden (Montag bis Freitag: 8 – 12.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag: 15 – 18 Uhr). Am Parkplatz an der Marktstraße (Entfernung ca. 350 m) befindet sich (neben den Behindertenparkplätzen) außerdem eine mit Euro-Schlüssel gesicherte Behinderten-Toilette.
Ruhe- und Sitzplätze sind in den Museumsräumen nicht vorhanden. Das Aufsichtspersonal ist bei Bedarf aber gerne behilflich.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, die Angaben beziehen sich jedoch auf Angehörige aller Geschlechter.
Alle Angaben sind ohne Gewähr!
Im Lechfeld-Museum gibt es Dinge aus dem 19. Jahrhundert.
Das war die Zeit vor etwa 100 bis 200 Jahren.
Die Menschen arbeiteten damals meist in der Land-Wirtschaft.
Alltägliche Arbeiten waren: säen, pflügen und ernten.
Man hatte Tiere und einfache Acker-Geräte.
Später wurden Maschinen entwickelt.
Dadurch hatten es die Menschen leichter.
Auch das Hand-Werk war damals sehr wichtig.
Das Museum zeigt zum Beispiel:
wie Schuster, Friseur oder Bäcker
damals gearbeitet haben.
Außerdem gibt es eine Wohn-und Schlaf-Stube.
Die ist genauso eingerichtet wie damals.
Hier sieht man, wie die Menschen gewohnt haben.
Anschrift:
Lechfeld-Museum Königsbrunn
Schwabenstraße 38
86343 Königsbrunn
Das Museum ist im Keller von der Mittelschule.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Kultur-Büro Königsbrunn
Marktplatz 9
86343 Königsbrunn
Telefon: 08 231 – 60 62 60
Fax: 08 231 – 60 62 61
E-Mail: [email protected]remove-this.koenigsbrunn.de
Internet: www.koenigsbrunn.de/kultur/museen/lechfeldmuseum
Öffnungs-Zeiten:
Jeden ersten Sonntag im Monat: 10 bis 12 Uhr
Jeden zweiten Sonntag im Monat: 14.30 bis 16.30 Uhr
Im August ist das Museum geschlossen.
Sie können mit dem Kultur-Büro auch einen anderen Termin verabreden.
Bitte fragen Sie uns!
Wenn Sie mit Bahn oder Bus kommen:
Vom Augsburger Haupt-Bahnhof:
Nehmen Sie den Schnell-Bus Linie 740.
Die Halte-Stelle beim Museum heißt: Marktplatz.
Von dort gehen Sie zuerst in Richtung Marktstraße.
Dann biegen Sie rechts in die Straße Marktplatz ab.
Diese Straße führt Sie direkt in die Schwabenstraße.
Das Museum ist auf der linken Seite.
Der Bus ist meist barriere-frei.
Das heißt: Rollstuhl-Fahrer können mitfahren.
Vom Königsplatz Augsburg:
Nehmen Sie die Straßen-Bahn-Linie 2.
Die Halte-Stelle heißt: Haunstetten Nord.
Dann fahren Sie mit der Bus-Linie 733 nach Königsbrunn.
Die Halte-Stelle beim Museum heißt: Marktplatz.
Von dort gehen Sie zuerst in Richtung Marktstraße.
Dann biegen Sie rechts in die Straße Marktplatz ab.
Diese Straße führt Sie direkt in die Schwabenstraße.
Das Museum ist auf der linken Seite.
Der Bus ist meist barriere-frei.
Das heißt: Rollstuhl-Fahrer können mitfahren.
Die genauen Fahrt-Zeiten erfahren Sie:
- bei der Deutschen Bahn
- beim Augsburger Verkehrs- und Tarif-Verbund
Zugang zum Museums-Gebäude:
Die Museums-Räume sind im Keller.
Sie gehen über eine Außen-Treppe
zum Eingang.
Die Treppe hat 8 flache Stufen
und ein Geländer.
Auf der anderen Seite ist eine Rampe.
Die Rampe ist eigentlich für Fahr-Räder.
Deswegen ist sie ziemlich steil.
Am Ende ist eine 4 Zentimeter hohe Schwelle.
Wenn Sie mit dem Rollstuhl oder Rollator da sind:
Bitte benutzen Sie die Rampe nie alleine!
Die Eingangs-Tür ist 85 Zentimeter breit.
Die Türen sind etwas schwer.
Es gibt aber eine Klingel, wenn Sie Hilfe brauchen.
Im Museum ist genug Platz.
Rollstuhl- und Rollator-Fahrer können hier gut fahren.
Einen kleinen Teil kann man nur über eine Rampe erreichen.
Sie ist noch steiler als die Rampe am Eingang.
Rollstuhl-Fahrer können sie nicht benutzen.
Für Fußgänger ist es auch schwierig.
Führungen und Informationen im Museum:
Kostenlose Führungen gibt es an 2 Tagen im Monat:
- An jedem ersten Sonntag im Monat um 10.30 Uhr.
- Und an jedem zweiten Sonntag im Monat um 14.30 Uhr.
Sie können mit dem Kultur-Büro auch andere Termine verabreden.
Oder besondere Führungen für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Fragen Sie uns danach.
Für Menschen mit Seh-Behinderung ist es am besten,
wenn sie eine Begleit-Person mitbringen.
Machen Sie am besten eine Führung mit.
Viele Dinge dürfen Sie anfassen.
Deshalb lohnt sich ein Besuch für Menschen mit Seh-Behinderung.
Toiletten:
Die Toiletten sind im Eingangs-Bereich.
Aber es gibt keine Toilette für Rollstuhl-Fahrer.
Rollstuhlfahrer können die Behinderten-Toilette im Rat-Haus benutzen.
Die Toilette ist geöffnet:
Montag bis Freitag: 8 Uhr bis 12.30 Uhr
Am Dienstag und am Donnerstag auch von 15 bis 18 Uhr.
Es gibt auch noch eine andere Behinderten-Toilette:
Beim Park-Platz an der Marktstraße.
Dafür braucht man den Euro-Schlüssel.