Viertes Regionales Dialogforum digital

 

Das Vierte Regionale Dialogforum „Integration“ unter Beteiligung der Gemeinden Graben, Großaitingen, Hiltenfingen, Kleinaitingen, Langenneufnach, Langerringen, Mickhausen, Mittelneufnach, Oberottmarshausen, Scherstetten und Walkertshofen fand am 26. Oktober statt. Um möglichst vielen Interessierten aus den elf Gemeinden eine Teilnahme zu ermöglichen, wurde das Dialogforum digital veranstaltet. Die Integration passiert vor Ort. Die fünf Regionalen Dialogforen dienen dazu, die Herausforderungen der lokalen Integrationsarbeit in den Städten, Märkten und Gemeinden des Landkreises Augsburg stärker unter die Lupe zu nehmen und weitere konkrete Bedarfe vor Ort zu identifizieren. Der interkommunale Austausch wird durch den Austausch der Teilnehmenden aus den verschiedenen Kommunen gefördert.

 

An dem Thema „Integration“ interessierte Personen aus unterschiedlichen Bereichen, z.B. Gemeindeverwaltung, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheit oder Zivilgesellschafft, nahmen an dem Vierten Regionalen Dialogforum teil. Welche ersten Gedanken haben die Teilnehmenden, wenn sie an das Thema „Integration und Integrationsarbeit in ihren Gemeinden“ denken? Sehen Sie sich das Ergebnis hier an.

 

Auch im Vierten Regionalen Dialogforum führten engagierte Bürgerinnen und Bürgern einen intensiven, offenen und ergebnisorientierten Austausch. Insbesondere über die Bedeutung des Ehrenamts tauschten sich die Beteiligten aus. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass ohne ehrenamtlich tätige Personen in diesem Bereich vieles vor Ort nicht möglich wäre und zahlreiche Angebote in den Gemeinden nicht stattfinden könnten. Frau Zimmermann, Integrationslotsin im Landkreis Augsburg und seit vielen Jahren im Bereich Integration engagiert, wies darauf hin, dass vor allem auf dem Land mehr Personal benötigt wird. „Das Ehrenamt wird von staatlicher Seite immer als fester Bestandteil der Integrationsarbeit angesehen“, fasst Frau Zimmermann ihre Gedanken zusammen. „Das Ehrenamt ist jedoch auch endlich und es kann nicht erwartet bzw. vorausgesetzt werden, dass sich die aktiven Ehrenamtliche dauerhaft in der Pflicht sehen, Geflüchtete zu unterstützen.“