Starkregenereignisse / Hochwasserschutz
Hochwasser ist eines der Naturereignisse, mit dem Bürger und Bürgerinnen immer wieder konfrontiert werden. Hierbei kommt es nicht zwingend darauf an, ob der Wohnort bzw. das eigene Grundstück in Gewässernähe liegt, denn auch in Folge von Starkregen kann man von Hochwasser betroffen sein. Das Problematische vor allem bei Starkregen ist, dass sich dieser oftmals in einem örtlich eng begrenzten Gebiet ereignet und sich jedes Hochwasser daher anders verhält. Die Regenmenge, die Stärke und die räumliche Ausdehnung des Niederschlags sowie die Geländeverhältnisse sind dabei wichtige Parameter.
Nach lang anhaltenden Regenfällen kann an Flüssen ein Hochwassergeschehen entstehen. Der Boden kann nur eine begrenzte Menge an Wasser aufnehmen. Sobald das Wasser nicht mehr versickert, fließt es oberflächlich ab und die Pegelstände steigen an.
Bei Starkregenereignissen dagegen fällt innerhalb kürzester Zeit sehr viel Niederschlag. Auch in sicherer Entfernung zu einem Gewässer kann dies zu Hochwasser führen. Durch versiegelte Flächen wird eine Versickerung erschwert, je nach Geländeform sammelt sich das Wasser in tiefer liegenden Bereichen. Besonders bei Gebäuden in Hanglage oder in Senken droht dann eine akute Überschwemmungsgefahr. Da die Kapazität der Kanalisation begrenzt ist, kann dies zu einem Rückstau führen. Dadurch kann Abwasser in Keller und untere Stockwerke eindringen.
Viele effektive Maßnahmen wurden bereits vom Freistaat Bayern und den Kommunen geplant und umgesetzt. Doch auch jeder einzelne Bürger und jede einzelne Bürgerin ist nach dem Wasserhaushaltsgesetz dazu verpflichtet, geeignete Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor nachteiligen Hochwasserfolgen und zur Schadensminderung zu treffen.
Sie finden unter den Downloads eine Checkliste für einen persönlichen Notfallplan und unter den weiterführenden Links weitere Informationen, z.B. über den Abschluss einer Elementarschadensversicherung.