Königsbrunn
Lechfeldmuseum
Aufgrund der aktuellen Situation, weicht das tatsächliche Angebot gegebenenfalls vom beschriebenen Angebot ab. Bitte wenden Sie sich für genauere Informationen direkt an das Museum.
In verschiedenen Themenräumen werden die Anfänge in Königsbrunn und der bäuerliche Alltag, die Wohnverhältnisse und die Kleidung der Gründungssiedler des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts präsentiert.
Das Museum zeigt die Faszination des technischen Fortschritts und die damit verbundene Verbesserung der Lebensqualität im Laufe der Geschichte. Es dokumentiert aber ebenso das Schwinden überlieferter Lebens- und Arbeitswelten. Mittlerweile sind dort mehr als 4.500 Exponate ausgestellt. Von Einrichtung über Haushaltsgeräte bis hin zu Spielsachen der Kinder: Sie finden viele interessante Exponate. Besonders beeindruckend, gerade für jüngere Besucher, ist eine vollständig eingerichtete Schulstube aus den Jahren, in denen die allgemeine Schulpflicht eingeführt wurde. Das Kulturbüro kümmert sich um die Pflege sowie die Innovation, als auch um die Führungen.
Öffnungszeiten:
jeden ersten Sonntag im Monat: 10 bis 12 Uhr (außer im August),
jeden zweiten Sonntag im Monat: 14.30 bis16.30 Uhr (außer im August).
Führungen: 10.30 bis 11.30 Uhr, 14.30 bis 15.30 Uhr
Adresse:
Schwabenstraße 38
86343 Königsbrunn
Der Eintritt ist frei.
Spezielle Hinweise für Menschen mit Behinderung
Für blinde Menschen
Blindenführhunde dürfen mit ins Museum.
Blinden Menschen ist ein Museumsbesuch mit einer auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Führung anzuraten. Da viele Gegenstände auf dem Boden stehen wird empfohlen, den Rundgang durchs Museum mit einer persönlichen Assistenz zu unternehmen.
Viele der Exponate und Gegenstände sind abtastbar und zusammen mit einer Führung lohnt sich ein Besuch des Museums auch für blinde Menschen sehr.
Für Menschen mit Seheinschränkungen
Die meisten Räume sind hell und die Gegenstände gut beleuchtet. Nur ein Raum ist thematisch bedingt dunkler gestaltet.
Texterklärungen an den Exponaten gibt es nur wenige. Texte in Großdruck oder in Leichter Sprache sind nicht vorhanden. Die Teilnahme an einer Führung ist deshalb sehr zu empfehlen.
Für gehörlose Menschen
Die Museumsleitung organisiert auf Anfrage und gegen Kostenerstattung gerne auch spezielle Führungen mit Gebärdensprachdolmetscher.
Es ist zwar ein Besuch des Museums auch ohne Führung und Dolmetscher möglich und interessant - es gibt einiges zu bestaunen und wieder zu entdecken aber bei einer Führung erfährt man noch viel mehr über das Leben der Menschen in früherer Zeit.
Texterklärungen an den Exponaten gibt es nur wenige. Informationen in Leichter Sprache sind nicht vorhanden.
Die Toilette befindet sich im Eingangsbereich.
Für schwerhörige Menschen
Die Führungen im Museum werden normalerweise ohne technische Tonverstärker durchgeführt. Auf Anfrage kann selbstverständlich eine Führung mit einer mobilen induktiven Höranlage organisiert bzw. durchgeführt werden.
Es ist zwar ein Besuch des Museums auch ohne Führung möglich und interessant. Bei einer Führung erfährt man jedoch viel mehr über das Leben der Menschen in früherer Zeit.
Texterklärungen an den Exponaten gibt es nur wenige. Hörstationen sind nicht vorhanden.
Für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Geheinschränkungen
Normale Parkplätze befinden sich entlang der Schwabenstraße und in der näheren Umgebung. In ca. 350 m Entfernung auf dem Parkplatz an der Marktstraße (Marktplatz) befinden sich drei abmarkierte und beschilderte Behindertenparkplätze.
Die Museumsräume befinden sich im Keller. Der Zugang erfolgt über eine Außentreppe mit acht flachen Stufen. Auf einer Seite ist ein Geländer angebracht.
Auf der anderen Seite verläuft eine 84 cm breite (Fahrrad-)
Rampe. Diese ist mit einer Steigung von ca. 22 Prozent sehr steil, zur Treppenseite hin ungesichert und ohne Geländer. Am Rampenanlauf befindet sich außerdem ein ca. 4 cm hoher Absatz. Alleine sollte ein Rollstuhlfahrer die Rampe auf keinen Fall befahren. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr! Auch für Rollatorfahrer ist die Rampe nicht geeignet.
Die Eingangstüre ist 85 cm breit und etwas schwergängig. Mit Hilfe der Klingel kann man aber auf sich aufmerksam machen.
Die Museumsräume selbst sind für Rollstuhlfahrer wie auch für Rollatornutzer sehr gut zu befahren. Sie gehen ohne Türen ineinander über und verfügen über glatte, schwellenfreie Fußböden und ausreichend große Bewegungsflächen.
Ein kleiner Teil der Ausstellung (Liebenauer und Siebenbürger Stuben) ist nur über eine weitere Rampe erreichbar. Diese ist mit ca. 28 Prozent sehr steil und damit für Rollstuhlfahrer gar nicht nutzbar, aber auch für Fußgänger schwieriger zu begehen.
Das Museum verfügt über eine Toilette, aber kein Behinderten-WC.
Ersatzweise kann in ca. 300 m Entfernung die Behindertentoilette des Rathauses genutzt werden (geöffnet: Mo. - Fr. 8 – 12.30 Uhr sowie Di. und Do. 15 – 18 Uhr). Am Parkplatz an der Marktstraße (Entfernung ca. 350 m) befindet sich (neben den Behindertenparkplätzen) außerdem eine mit Euro-Schlüssel gesicherte Behinderten-Toilette.
Ruhe- und Sitzplätze sind in den Museumsräumen nicht vorhanden. Das Aufsichtspersonal ist bei Bedarf aber gerne behilflich.
(Alle Angaben sind ohne Gewähr!)