Langweid
Lechmuseum Bayern


Aufgrund der aktuellen Situation, weicht das tatsächliche Angebot gegebenenfalls vom beschriebenen Angebot ab. Bitte wenden Sie sich für genauere Informationen direkt an das Museum.




Spezielle Hinweise für Menschen mit Behinderung

FÜR BLINDE MENSCHEN

Blindenführhunde dürfen mit ins Museum. Informativ wird der Museumsbesuch aber nur mit einer menschlichen Begleitung, die auch die Texte auf den Infotafeln und -wänden vorliest. Es gibt nur wenige abtastbare Exponate, das Museum lebt von den visuellen Eindrücken. Die Teilnahme an einer Führung ist deshalb sehr zu empfehlen. Bei der Anmeldung sollte auf die besonderen Anforderungen hingewiesen werden, damit das Führungsprogramm entsprechend gestaltet werden kann. Im Außengelände kann der Nachbau eines historischen Lechfloßes erkundet werden. Im Erdgeschoss befinden sich hinter Glaswänden die im Betrieb befindlichen Turbinen des Kraftwerks. Die historische Schau-Turbine ist mit einem Geländer umgeben und kann im vorderen Bereich abgetastet werden. Der restliche Teil ist über Stufen und einen Steg (mit Geländer) erreichbar. Hier ist nur eine Besichtigung möglich (Infotafeln erklären), es sind keine Abtastmöglichkeiten vorhanden.

In den oberen Stockwerken sind an zwei Infostationen auch Tonbeiträge zu hören, ansonsten sind alle Informationen schriftlich und mit Bildern dargestellt.

Im obersten Geschoss (2. Stock) wird ein Film über den Lech von seinem Ursprung bis zur Mündung gezeigt. Die gesprochenen Informationen sind auch ohne Bild informativ und leicht verständlich. Sollten durch die ständig vorhandenen Turbinengeräusche zusätzlich Hörprobleme auftauchen, stellt das Aufsichtspersonal die Lautsprecher gerne lauter.


FÜR MENSCHEN MIT SEHEINSCHRÄNKUNGEN

Im Erdgeschoss befinden sich hinter einer Glaswand die im Betrieb befindlichen Turbinen des Kraftwerks. Im begehbaren Teil des Kraftwerks befinden sich umzäunt und kontrastreich gestaltet die historische Schau-Turbine. Die „Turbinenkammer“ ist über Stufen und einen Steg aus Gitterrosten (mit Geländer) zu erreichen und relativ dunkel gehalten, auf dem Weg dorthin befindet sich eine Glastür, sie kann vor allem auf dem Rückweg übersehen werden. Auch die Infotafeln sind hier mit nur geringem Kontrast gestaltet.

Die oberen Räume sind über Treppen mit beidseitigem Geländer und Stufenmarkierungen erreichbar. Sie sind hell und großzügig. Die Infowände sind kontrastreich gestaltet und mit vielen Bildern versehen. Die Schrift ist gut lesbar, man kann auch nahe herantreten. Es gibt zwei Hörstationen und insbesondere für Kinder viele visuell ausgerichtete Mitmachstationen.

Im obersten Geschoss (2. Stock) wird ein sehr informativer Film über den Lech von seinem Ursprung bis zur Mündung gezeigt. Die gesprochenen Informationen sind leicht verständlich. Sollten durch die ständig vorhandenen Turbinengeräusche zusätzlich Hörprobleme auftauchen, stellt das Aufsichtspersonal die Lautsprecher gerne lauter.

Die Teilnahme an einer der sehr interessanten Führungen ist aber in jedem Fall ein Gewinn.


FÜR GEHÖRLOSE MENSCHEN

Für Menschen die gerne lesen, lohnt sich der Besuch des Museums auch ohne Führung und Dolmetscher. Die ausgestellte Schau-Turbine und die weiteren Museumsinhalte sind umfangreich textlich und mit vielen Bildern beschrieben. Viele der Texte sind kindgerecht gestaltet, Informationen in Leichter Sprache sind nicht vorhanden.

Die im ersten Stock gezeigten Filme und Videoclips haben keinen Ton. An zwei Infostationen sind auch Tonbeiträge zu hören. Im obersten Geschoss (2. Stock) wird ein Film mit sehr schönen Bildern (und auch informativem Text) über den Lech von seinem Ursprung bis zur Mündung gezeigt - er ist nicht mit Untertiteln hinterlegt. Allerdings werden die Inhalte des Films an den Infowänden im ersten Stock nochmal aufgegriffen und textlich dargestellt und vertieft.

Natürlich erleichtert eine Führung mit Gebärdensprachdolmetscher die Informationsaufnahme. Zumal die sehr engagierten Führer noch vieles mehr über den Lech und das Wasserkraftwerk erzählen können.

Gerne arbeiten die Führer mit einem mitgebrachten Dolmetscher zusammen (bitte vorher anmelden). Auf Anfrage unterstützt auch die Kontaktstelle bei der Suche nach einem Gebärdensprachdolmetscher.

Die Toilette befindet sich im Erdgeschoss.


FÜR SCHWERHÖRIGE MENSCHEN

Für Menschen die gerne lesen, lohnt sich der Besuch des Museums auch ohne Führung. Die ausgestellte historische Schau-Turbine und die weiteren Museumsinhalte sind umfangreich textlich und mit vielen Bildern beschrieben.

Im obersten Geschoss (2. Stock) wird ein sehr informativer Film über den Lech von seinem Ursprung bis zur Mündung gezeigt. Die gesprochenen Informationen sind leicht verständlich, allerdings kann durch die ständig vorhandenen Turbinengeräusche das Hören erschwert sein. Das Aufsichtspersonal unternimmt gerne den Versuch, durch Lauterstellen des Lautsprechers eine Besserung zu erreichen. Eine Untertitelung ist nicht vorhanden.

Die Informationen aus dem Film werden jedoch auch auf den Infotafeln im ersten Stock nochmal textlich aufgegriffen und vertieft.

Zwei der Stationen im ersten Stock sind mit Ton – ohne spezielle Einrichtungen für Hörgeräteträger.

Bei einer der sehr interessanten Führungen können Sie natürlich noch viel mehr über den Lech und das Wasserkraftwerk erfahren. Sie werden normalerweise ohne technische Tonverstärker durchgeführt. Insbesondere bei den Vorträgen im Erdgeschoss können die Turbinengeräusche das Zuhören erschweren. Auf Anfrage kann die Kontaktstelle beim Ausleihen einer mobilen induktiven Höranlage behilflich sein.

 


FÜR ROLLSTUHLFAHRER UND MENSCHEN MIT GEHEINSCHRÄNKUNGEN

 

Parkplätze stehen entlang der Lechwerkstraße zur Verfügung. Gekennzeichnete Behinderten-Parkplätze gibt es nicht. Es kann allerdings auf Anfrage auch auf dem Gelände selbst und somit näher am Eingang geparkt werden (Vorplatz mit Kleinsteinpflaster).

Nur das Außengelände und das Erdgeschoss sind für Rollstuhlfahrer zugänglich.

Im Außengelände ist der Hauptweg mit Kleinsteinpflaster versehen, die anderen Flächen sind unbefestigt. Insbesondere bei Trockenheit sind die Wege trotzdem einigermaßen gut zu befahren. Die aufgestellten Infotafeln sind meist auch vom Rollstuhl aus zu lesen.

Zum Aussichtspunkt „Oberwasser“ auf dem Damm kann man entweder über eine Gitterrosttreppe oder über eine sehr lange, unbefestigte Rampe mit ca. 13 Prozent Steigung und kräftiger Schiebehilfe gelangen.

 

Die Eingangstüre ins Gebäude ist groß und schwer, steht aber zu den Öffnungszeiten meist offen. Es ist eine Schwelle mit 2,5 cm vorhanden.

 

Die Türe zum Maschinenraum im Erdgeschoss ist 80 cm breit, ein weiterer Flügel kann bei Bedarf zusätzlich geöffnet werden. Dort befinden sich durch eine Glaswand abgetrennt, die aktiven Turbinen des Wasserkraftwerkes. Der vordere Teil der historischen Schau-Turbine ist vom Rollstuhl aus zu besichtigen. Die „Turbinenkammer“ erreicht man nur über 3 Stufen und einen Steg aus Gitterrosten (mit Geländer).

Ein Aufzug in die oberen Stockwerke ist nicht vorhanden. Sie sind nur über teilweise gewendelte Treppen mit beidseitigen Geländern und Stufenmarkierungen erschlossen. Da die Geschosse hoch sind, sind mehr Treppen als üblich zu steigen.

Für Menschen, die die oberen Stockwerke besuchen können, lohnt sich ein Besuch des Museums auch ohne Führung (viele Texterklärungen sowie ein sehr interessanter Film im 2. Stock).

Eine Führung erleichtert natürlich die Informationsaufnahme. Zumal die sehr engagierten Führer vieles mehr über den Lech und das Wasserkraftwerk erzählen können.

Im Rahmen einer Führung und auf vorherige Anmeldung ist es auch möglich, den Film (der eigentlich im 2. Stock gezeigt wird) im Erdgeschoss auf einem Laptop anzusehen.

Ruhe- und Sitzplätze sind in den oberen Museumsräumen vorhanden. Sprechen Sie bei zusätzlichem Bedarf (z. B. bei Führungen) das Aufsichtspersonal an, es ist gerne behilflich.

Das Museum verfügt über kein Behinderten-WC. Aber bei den im Erdgeschoss befindlichen „normalen“ Toiletten sind zumindest die Vorräume mit den Waschbecken für Rollstuhlfahrer erreichbar.


Alle Angaben ohne Gewähr!

Lechmuseum Bayern