Diedorf
Internationales Maskenmuseum
Aufgrund der aktuellen Situation, weicht das tatsächliche Angebot gegebenenfalls vom beschriebenen Angebot ab. Bitte wenden Sie sich für genauere Informationen direkt an das Museum.
Das private Museum zeigt in seiner Dauerausstellung die wahrscheinlich weltweit größte Sammlung 6000 alter authentisch getragener Masken aus Kult, Fest und Theater aller Weltkulturen und Naturvölker. Schwerpunkt der Sammlung ist das Brauchtum der Alpen und des Alpenvorlandes. Eine umfangreiche Bibliothek und Mediensammlung zum Thema Maske bietet Möglichkeiten für Studierende. Im Untergeschoss des Hauses der Kultur(en) und im Künstlerhof bieten Künstler in ihren Ateliers (z. B. ein Silberschmied, eine Hutkünstlerin) und der Förderverein Maskenmuseum Kurse und museumspädagogische Betreuung an. Die alte Dorfschmiede steht Künstlern und Kursleitern von außerhalb für Kurse, Ausstellungen, Aktionen und Vorträge kostenlos zur Verfügung. Im ersten Obergeschoss werden Wechselausstellungen mit heimatlicher und fremder Kunst und Kultur gezeigt, die dann auch an andere Museen weiter ausgeliehen werden.
Das außergewöhnliche Museum ist an der B 300 (Hauptstraße) genau im Zentrum der Marktgemeinde Diedorf an der Bushaltestelle in einem alten umgebauten Bauernhof mit der ehemaligen Ortschmiede unter gebracht. Fünf Minuten vom Bahnhof entfernt ist das Museum im 30-Minutentakt von Augsburg Hauptbahnhof erreichbar.
Allgemeines
Anschrift und Kontaktdaten:
Internationales Maskenmuseum
Michael Stöhr Lindenstraße 1
86420 Diedorf
Telefon 08238 60245
E-Mail [email protected]remove-this.maskenmuseum.de oder [email protected]remove-this.maskenmuseum.de
Web www.maskenmuseum.de
Informationen erhalten Sie auch über die Gemeindeverwaltung Diedorf: Telefon 08238 300-426
Öffnungszeiten:
Geöffnet nur nach telefonischer Voranmeldung: 08238 60245 (Evtl. auch kurzfristig mit 5 Minuten Wartezeit) oder über die Gemeinde Diedorf. Tel.: 08238 300426. In der wärmeren Jahreszeit sind Termine am Wochenende meist nicht möglich. Im August ist das Museum ganz geschlossen. Hinweis: Da die Räume nicht beheizt werden, empfiehlt sich im Winter warme Kleidung.
Eintrittspreise:
Pro Person: 10 €
Kleingruppe bis 4 Personen: 25 €
Gruppe bis 10 Personen: 50 €
Angebote der Informationsvermittlung:
Das Haus ist nur im Rahmen einer Führung (Telefon: 08238 60245) zu besichtigen. Gerne wird die Führung auf die speziellen Bedürfnisse von sehbehinderten, blinden, schwerhörigen, gehörlosen oder lernbehinderten Menschen abgestellt. Die Internetseite des Museums (nicht barrierefrei) ist sehr gut geeignet um einen ersten Überblick über das Angebot des Museums zu gewinnen. Ein CD-Fotokatalog kann für 5 Euro (inkl. Porto) zugeschickt oder vor Ort erworben werden.
Parkplätze:
Zwei normale Parkplätze befinden sich an der Straße vor dem Eingang. Weitere finden Sie an der Hauptstraße. Ein Behindertenparkplatz ist in der näheren Umgebung nicht vorhanden. Nach Absprache kann jedoch im Hof des Museums geparkt werden.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Diedorf liegt an der Bahnlinie Augsburg – Ulm und ist deshalb mit der Regionalbahnlinie R 6 gut zu erreichen. Der Bahnhalt Diedorf ist nicht barrierefrei ausgebaut. Der Fußweg vom Bahnhalt zum Museum beträgt ca. 450 m (6 Min.). Daneben halten die Buslinien 600 und 601 an der Hauptstraße in unmittelbarer Nähe zum Museum (Haltestelle Diedorf Ortsmitte). Bitte entnehmen Sie die genauen Fahrtmöglichkeiten den Fahrplänen der Deutschen Bahn oder des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes (AVV).
Hinweise für Fußgänger:
Als Fußgänger können Sie die vielbefahrene Hauptstraße im Bereich der Einmündung der Bahnhofsstraße in ca. 120 m Entfernung vom Museum mittels einer Ampel mit Anforderungstaster gesichert überqueren. Die Gehwege sind abgesenkt, eine Zusatzausstattung für blinde Menschen ist nicht vorhanden.
SPEZIELLE HINWEISE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG
FÜR BLINDE MENSCHEN
Blindenführhunde dürfen zwar mit ins Museum, die Räume sind allerdings teilweise sehr beengt und als alleinige Assistenz sind sie nicht ausreichend.
Eine gut geübte und menschliche Assistenz ist sehr wichtig.
Ansonsten kann blinden Menschen ein Museumsbesuch sehr empfohlen werden, da die Masken ertastet und auch aufgesetzt werden dürfen. Daneben sind die Erzählungen und Reiseberichte von Herrn Stöhr einen Besuch wert.
FÜR MENSCHEN MIT SEHEINSCHRÄNKUNGEN
Einer der Räume ist sehr dunkel gehalten, dort werden sehbehinderte Menschen Schwierigkeiten haben, sie sollten sich nicht scheuen um Hilfe zu bitten.
Die meisten Exponate sind nicht in Vitrinen untergebracht, zur Verbesserung des Sehens kann nah an die Masken herangetreten werden, sie können auch ertastet oder aufgesetzt werden.
Gedruckte Texte sind im Museum nur wenige vorhanden, die Informationsvermittlung erfolgt über die Führungen.
FÜR GEHÖRSLOSE MENSCHEN
Herr Stöhr führt auf Anfrage auch spezielle Führungen in Zusammenarbeit mit einem mitgebrachten Gebärdensprachdolmetscher durch. Die Teilnehmerzahl sollte sich aber wegen der räumlichen Enge und der teilweise etwas schwierigen Lichtverhältnisse auf 4 – 5 Personen beschränken. Bei Bedarf kann der Museumsleiter auch bei der Suche nach einem Dolmetscher behilflich sein. Das Museum bietet viel „fürs Auge“. Da nur sehr wenige gedruckte Texte zur Erklärung vorhanden sind, wäre ein Museumsbesuch ohne Dolmetscher nicht besonders informativ. Die Toilette befindet sich im 1. Stock.
FÜR SCHWERHÖRIGE MENSCHEN
Die Führungen im Museum werden normalerweise ohne technische Tonverstärker durchgeführt. Der Museumsleiter verfügt über eine klare und gut verständliche Aussprache. Da die Räume eher klein sind und deshalb auch die Besuchergruppe nur wenige Personen umfassen kann, ist mit nur geringen Nebengeräuschen zu rechnen.
Bei Bedarf kann die Museumsleitung jedoch beim Ausleihen einer mobilen induktiven Höranlage vermitteln und helfen.
FÜR ROLLSTUHLFAHRER UND MENSCHEN MIT GEHEINSCHRÄNKUNGEN
Abmarkierte Behindertenparkplätze sind in der näheren Umgebung nicht vorhanden. Nach Voranmeldung kann jedoch im Hof des Museums geparkt werden. Nur Rollstuhlfahrern, die kurze Strecken selber laufen können, ist ein Besuch des Museums möglich. Das Museum befindet sich im ersten Stock eines alten Bauernhauses. Der Zugang erfolgt zunächst über 5 Stufen (ohne Geländer) in den Garten. Dann über unwegsames Gelände mit Rasen und Trittplatten zur großen Treppe in den ersten Stock. Diese Gitterrosttreppe hat 16 Stufen und auf der linken Seite ein stabiles Geländer. Es ist auch schwierig auf diesem Weg Die teilweise kleinen und beengten Räume des Museums verteilen sich im Haus auf mehrere Ebenen, sodass auch dort mehrfach Treppen überwunden werden müssen. Einige der Treppen verfügen über kein oder ein nur auf einer Seite angebrachtes Geländer. Auch Stolperfallen, z. B. an den Türschwellen, sind zu beachten. Geheingeschränkte Menschen werden deshalb immer auf Hilfe angewiesen sein. Das Museum verfügt über einen Rollstuhl und einen Rollator zum Ausleihen – praktisch zum Hinsetzen bei längeren Aufenthalten in den größeren Räumen. Die Toilette befindet sich ebenfalls im ersten Stock (kein Behinderten-WC). Alle Angaben ohne Gewähr! |