Königsbrunn
Naturmuseum
Aufgrund der aktuellen Situation, weicht das tatsächliche Angebot gegebenenfalls vom beschriebenen Angebot ab. Bitte wenden Sie sich für genauere Informationen direkt an das Museum.
Unser Naturmuseum in Königsbrunn zeigt die Lebensräume vor unserer Haustüre. In dem zentral gelegenen Gebäude können Besucher auf kleinstem Raum den heimischen Lebensraum und ihre typischen Arten wirklich entdecken.
Hier muss man nicht auf Blühzeitpunkte warten oder lange mucksmäuschenstill auf der Lauer liegen, um ein Tier zu entdecken. Die Besucher werden von einer gestalteten Lechlandschaft empfangen und sollen einen Eindruck von der ursprünglichen Vielfalt und Dynamik dieses Lebensraums erhalten.
Neben seltenen oder ausgestorbenen Arten werden auch der heutige Zustand von Lechheiden und Lechinseln gezeigt und neue Entwicklungen der Landschaftspflege (beispielsweise mit Wildpferden und Schafen) erläutert. In der Heidevitrine ist der Blühaspekt unserer Königsbrunner Heide nachempfunden. Ziel ist es, die Dynamik eines Flusses und der mit ihm vernetzten Lebensbereiche in einer hochregulierten Kulturlandschaft erfahrbar zu machen und auf die heute daraus entstehenden Probleme und Folgen für die Menschen hinzuweisen. Die Besucher sollen lernen, das Lechtal als eine vielfältige, sensible und nachhaltig zu entwickelnde Gesamtheit zu sehen.
Im ersten Stock befinden sich vier Themenzimmern. Das Evolutionszimmer zeigt die Entstehung der Arten und unterschiedliche Überlebensstrategien. Waldtypen und Tiere, die darin leben, können im Waldzimmer entdeckt werden. Im Wiesenzimmer ist ein Stück Heide in einer Vitrine nachgebildet. Das Wasserzimmer informiert über Quellen und Kanäle und deren Bewohner. Wie klein das Arbeitszimmer von Dr. Heinz Fischer war, zeigt der Nachbau im Museum.
Aufgrund der regionalen Besonderheiten wurde das Museum mit dem Schwäbischen Museumspreis der Professor Frei Stiftung ausgezeichnet.
Anschrift und Kontaktdaten:
Naturmuseum Königsbrunn
Bgm.-Wohlfarth-Straße 54
86343 Königsbrunn
Kontaktaufnahme bitte über:
das Kulturbüro Königsbrunn
Telefon: 08231 606260
Fax: 08231 606261
E-Mail [email protected]remove-this.koenigsbrunn.de
Internet: www.naturmuseum-koenigsbrunn.de
oder:
Herrn Günter Groß
Telefon: 08231 348191
Handy 0171 6723716
E-Mail [email protected]remove-this.maxi-bayern.de
Öffnungszeiten:
Sonntage, Feiertage: 14 bis 16 Uhr
Marktsonntage: 10 bis 17 Uhr
Internationaler Museumstag: 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
Sonderöffnungszeiten für Gruppen, Schulkassen, Kindergärten nach Vereinbarung mit Günter Groß.
Eintrittspreise:
Der Eintritt ist frei.
Angebote der Informationsvermittlung:
Führungen sind nach Vereinbarung mit Günter Groß möglich. Gerne auch spezielle Führungen für sehbehinderte, blinde, schwerhörige, gehörlose oder lernbehinderte Menschen.
Die Internetseite des Museums (nicht barrierefrei) ist sehr gut geeignet, um einen ersten Überblick über das Angebot des Museums zu gewinnen.
Parkplätze:
Die Parkmöglichkeiten direkt am Museum sind begrenzt. Weitere Parkplätze befinden sich schräg gegenüber in der Marktstraße 3 bzw. auf dem Markplatz, hier finden Sie auch drei abmarkierte Behindertenparkplätze.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Von Augsburg aus können Sie bis Haunstetten mit den Straßenbahnlinien 2 oder 3 fahren und anschließend mit den Buslinien 733 bzw. 735 bis zum Busbahnhof Königsbrunn, Haltestelle "Zentrum", weiterfahren. Von dort ist das Museum in weniger als 100 Metern zu errichen.
Daneben besteht die Möglichkeit, ab Augsburg Hbf die Schnellbuslinie 740 zu nutzen (Haltestelle "Zentrum").
Bitte entnehmen Sie die genauen Fahrtmöglichkeiten den Fahrplänen der Deutschen Bahn oder des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes (AVV).
Hinweise für Fußgänger:
Als Fußgänger können Sie die vielbefahrene Bürgermeister-Wohlfarth-Straße direkt am Museum mittels einer Ampel gesichert überqueren. Die Gehwege sind abgesenkt, eine Zusatzausstattung für blinde Menschen ist nicht vorhanden.
Spezielle Hinweise für Menschen mit Behinderung
Für blinde Menschen
Blindenführhunde dürfen mit ins Museum, es wird jedoch auf die räumliche Enge hingewiesen.
Blinden Menschen ist ein Museumsbesuch mit einer auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Führung zu empfehlen. Trotzdem ist die Begleitung durch eine persönliche Assistenz wichtig.
Das Museum lebt von vielen Naturdarstellungen in Dioramen und Bildern. Aber es gibt auch abtastbare Exponate, Fühl- sowie Hörstationen. Zum Beispiel vermittelt eine Hörstation mit vielen Tierstimmen einen Eindruck unserer heimischen Umwelt und lohnt sich auch für blinde Menschen.
Für Menschen mit Seheinschränkungen
Auch sehbehinderte Menschen werden die meisten Erläuterungstexte zu den Exponaten lesen können. Sie sind ausreichend groß geschrieben und gut strukturiert. Durch Spotbeleuchtung kann es zu Spiegelungen kommen. Einige Texte sind auch auf Fotos gedruckt, hier ist die Lesbarkeit nicht so gut gegeben.
Texte in Großdruck oder Leichter Sprache sind nicht vorhanden.
Für gehörlose Menschen
Die Internetseite des Museums ist sehr gut geeignet, um sich einen ersten Überblick über das Angebot des Museums zu verschaffen. Die dort gezeigten Videos sind ohne Spracherklärungen, sie sind nur mit Musik hinterlegt.
Die Museumsleitung bietet auf Anfrage auch spezielle Führungen in Zusammenarbeit mit einem mitgebrachten Gebärdensprachdolmetscher an.
Aber auch ohne Dolmetscher ist ein Besuch des Museums sehr gut möglich. Es gibt viele Dioramen und Bilder zu sehen. Die erklärenden Texte sind gut lesbar und sehr informativ gestaltet.
Informationen in Leichter Sprache sind leider nicht vorhanden.
Die Toilette befindet sich im 1. Stock.
Für schwerhörige Menschen
Die Führungen im Museum werden normalerweise ohne technische Tonverstärker durchgeführt. Bei Bedarf kann die Museumsleitung beim Ausleihen einer mobilen induktiven Höranlage vermitteln und helfen.
Auch ein Erkunden des Museums ohne Führung ist gut möglich. Es gibt viele Naturdarstellungen und Bilder, die sehr gut erklärt werden. Neben einigen Mitmachstationen gibt es auch Hörstationen. Diese sind nicht mit speziellen Hörunterstützungen ausgestattet.
Für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Geheinschränkungen
Drei abmarkierte Behindertenparkplätze befinden sich schräg gegenüber in der Marktstraße 3 (Marktplatz).
Rollstuhlfahrer können nur das Erdgeschoss besichtigen, da das Haus keinen Aufzug besitzt.
Die Eingangstüre zum Museum ist nur 55 Zentimeter breit, aber ein zweiter Flügel kann zusätzlich geöffnet werden. Bitte diesen Bedarf vorher telefonisch anmelden, das Aufsichtspersonal ist gerne behilflich.
Zur Türe führt eine Treppe mit fünf flachen Stufen.
Seitlich angebaut ist außerdem eine hölzerne Rampe. Sie hat eine Steigung von 11 Prozent und einseitig einen Holzholm als Geländer. Im Bereich des Rampenanlaufes befindet sich einen Absatz von circa vier Zentimeter. Das Podest vor der Türe hat eine Fläche von 115 x 130 Zentimeter.
Das Haus verfügt über kein Behinderten-WC. Eine normale Toilette befindet sich im 1. Stock. Ersatzweise kann die mit Euro-Schlüssel gesicherte Behinderten-Toilette auf dem nahegelegenen Parkplatz am Marktplatz 3 genutzt werden.
Im Erdgeschoss befindet sich das „Lechzimmer” mit einem großen neu gestalteten Diorama, es ist auch vom Rollstuhl aus gut einsehbar. Neben weiteren kleinen Naturdarstellungen befindet sich im Erdgeschoß noch der „Heidebereich mit der Beweidung”, in dem auch Tierfelle angefasst werden können.
Einen sehr guten Überblick über das Angebot des Museums kann man auch anhand der vielen eingestellten Videos auf der Internetseite bekommen.
(Alle Angaben sind ohne Gewähr!)
Naturmuseum Königsbrunn
Links
Downloads
- Naturmuseum Königsbrunn - Hinweise für Menschen mit Behinderung