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Hochwasserschutz für Diedorf und Anhausen

Landrat Martin Sailer sagt Interessengemeinschaft bei einem Vor-Ort-Termin seine Unterstützung zu

Anlässlich des Hochwassers Anfang Juni dieses Jahres machen sich die betroffenen Bürgerinnen und Bürger in Diedorf und Anhausen ernsthaft Sorgen. Innerhalb kürzester Zeit mussten viele von ihnen ihre Häuser verlassen, um sich vor den Wassermassen in Sicherheit zu bringen. Nach ihrer Rückkehr hatten sie massive Schäden sowie finanzielle als auch ideelle Verluste zu beklagen. Was bis heute bleibt, ist die Angst, einer künftigen Flut gleichermaßen hilflos ausgeliefert zu sein. Aus diesem Grund haben sie eine Interessengemeinschaft gebildet, die sich für einen intensiveren Hochwasserschutz im Gemeindegebiet einsetzen möchte. Einen offenen Brief mit ihren Anliegen haben sie Mitte August unter anderem Landrat Martin Sailer zukommen lassen, um seine Unterstützung insbesondere bei der Wiederaufnahme der Planung eines zweiten Rückhaltebeckens im Anhauser Tal zu erbitten. 

 

„Die derzeitigen Maßnahmen reichen bei Weitem nicht aus. Das aktuelle Hochwassermanagement am Anhauser Bach kann die Bevölkerung weder annähernd schützen noch rechtzeitig warnen. Wir sind der Meinung, dass dringendster Handlungsbedarf besteht, den schon seit Jahrzehnten von mehreren Planern empfohlenen Hochwasserschutz zu vollenden“, heißt es in dem Schreiben. Landrat Martin Sailer war deshalb kürzlich gemeinsam mit Mitarbeitern seiner Fachabteilungen vor Ort, um sich selbst ein Bild von der Situation zu machen. „Ich kann das Anliegen der Interessengemeinschaft sehr gut nachvollziehen und werde einen besseren Hochwasserschutz in unseren Kommunen immer unterstützen“, betonte Sailer. „Wir werden das Verfahren nach Kräften vorantreiben, sobald wir als Landratsamt daran beteiligt sind.“

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Bildquelle: Klaus Rittel