Neubau Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen
Wettbewerb "Kunst am Bau"
Für den Neubau des Paul-Klee-Gymnasiums in Gersthofen lobt der Landkreis Augsburg einen einstufigen Wettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerbungsverfahren zur „Kunst am Bau“ aus, um die bestmögliche künstlerische Lösung zu finden.
Seit 2021 errichtet der Landkreis Augsburg auf dem ehemaligen Festplatzgelände der Stadt Gersthofen den Neubau des Gymnasiums mit Mensa und einer Dreifachsporthalle in hohem energetischen Standard in Holz-Hybridbauweise.
Der architektonische Entwurf und Planung stammen von BKS & Partner, die Freianlagengestaltung von Planstatt Senner.
Das Schulgebäude besteht aus drei miteinander verbundenen dreistöckigen Kuben, die etwas zurückversetzt an der Schubertstraße liegen. Den Kernpunkt jedes Gebäudeteils bildet ein atriumartiger Hof zur Belichtung der angrenzenden Lernlandschaften bzw. der Aula. Mit den Lernlandschaften ermöglicht der Neubau die Umsetzung neuer pädagogischer Konzepte und weist dabei eine große Nutzungsflexibilität auf.
Westlich des Gebäudes liegt die halb eingegrabene Dreifachsporthalle und die Zufahrt zur Tiefgarage von der Tiefenbacher Straße. Südlich der Gebäude entsteht ein großer weitgehend autofreier Außenbereich mit Sportanlagen und Pausenhof für die Schülerinnen und Schüler des fünfzügigen Gymnasiums.
Die Aula liegt zentral im etwas zurückversetzten mittleren Gebäudeteil und ist direkt über den Haupteingang von der Schubertstraße erreichbar. Sie führt auf der Südseite in den teilüberdachten Innenhof. Die östlich an die Aula angegliederten Musikräume können zur Aula hin geöffnet werden und bilden damit eine nutzbare Bühne.
Ziel des Kunst-am-Bau-Wettbewerbs ist es, Entwürfe zu erhalten, welche dem Namensgeber Paul Klee, der Architektur und dem Ort angemessen sind und zur Identitätsstiftung beitragen. Durch den künstlerischen Beitrag in den Außen- und/oder Innenräumen soll die Aufenthaltsqualität für Schülerinnen und Schüler, Lehrende, Besuchende und Mitarbeitende gesteigert und die Ausdruckskraft des Gebäudes mitgeprägt werden.
Für das zu errichtende Kunstwerk stehen insgesamt 180.000 Euro (brutto) einschließlich Nebenkosten zur Verfügung.