Gesundheitsregion Plus
Mit dem Konzept „Gesundheitsregionplus“ zielt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege darauf ab, die allgemeine medizinische Versorgung und Prävention zu verbessern. Auch der Landkreis Augsburg ist seit 2019 eine von bayernweit 50 geförderten Gesundheitsregionen, in der das Angebot durch Vernetzung der lokalen Akteure optimiert werden soll. Im Wesentlichen wird dazu ein Gesundheitsforum mit verschiedenen Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich aus Vertretern der Gesundheitsversorgung, Gesundheitsförderung und Prävention zusammensetzen. Die zentrale Schnittstelle für die Organisation und Koordination der Gesundheitsregionplusstellt die Geschäftsstelle dar, die beim Staatlichen Gesundheitsamt im Landratsamt Augsburg angesiedelt ist. Die Geschäftsstellenleiterin ist Frau Jana Schlosser, die bislang in anderer Funktion unter anderem an der Organisation von Gesundheitsprogrammen für Kindergärten und Schulen im südbayerischen Raum mitgewirkt hat.
SO SEHEN DIE NÄCHSTEN SCHRITTE FÜR DIE GESUNDHEITSREGIONPLUS IM LANDKREIS AUS
Als Grundlage für alle künftigen Projekte erstellt die Geschäftsstelle eine Bedarfsanalyse, die einen ganzheitlichen Überblick über das bestehende Angebot im Gesundheitsbereich anstrebt. Anschließend wird erarbeitet, mit welchen konkreten Maßnahmen sich sowohl die Gesundheitsversorgung, als auch die Gesundheitsförderung ausbauen ließen. Ein Hauptziel wird es sein, darauf hinzuarbeiten, dass im Sinne der Chancengleichheit das Angebotsspektrum im Gesundheitsbereich allen Landkreisbürgerinnen und -bürgern zur Verfügung stehen wird. Je nach Ausgangslage könnte das beispielsweise dadurch erreicht werden, dass einzelne Akteure bei der Differenzierung ihrer Angebote unterstützt und auf diese Weise unnötige Konkurrenzen vermieden werden. Mit der Geschäftsstelle wurde eine kompetente Schnittstelle geschaffen, in der der Gesundheitssektorim Landkreis Augsburg zentral überblickt wird und die einzelnen Einrichtungen und Gemeinden kompetent beraten werden. Mittel- und langfristig wird auf diese Weise die Kooperation und Vernetzung innerhalb der medizinischen Infrastruktur ausgebaut, was sich unmittelbar positiv auf die Lebensqualität in unserer Region auswirkt.